Zu viel Feinstaub: VCÖ rät vom Kauf von Diesel-Autos ab

Eine Bestätigung dafür sei laut VCÖ ein Ende des Diesel-Booms: Der Anteil an den Pkw-Neuzulassungen ist seit dem Jahr 2004 von knapp 71 auf 49 Prozent gesunken. In Österreich gebe es derzeit 2,38 Millionen Diesel-Pkw.
Der aktuelle Umweltkontrollbericht zeige, dass Diesel-Fahrzeuge die Hauptverursacher der Stickstoffoxid-Emissionen und der Abgas-Emissionen von PM10 (Feinstaub) sind, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die Diesel-Pkw-Flotte verursache demnach 14 Mal so viele Feinstaub-Partikel und dreimal so viele Stickoxid-Emissionen wie Österreichs Benzin-Pkw-Flotte.
Eine nun veröffentlichte niederländische Langzeitstudie hat laut VCÖ gezeigt: Entlang stark befahrener Straßen mit erhöhter Stickoxid- und Feinstaubbelastung erkranken überdurchschnittlich viele Kinder an Asthma. Bei dieser Studie wurden 3.800 Kinder acht Jahre lang untersucht. Der VCÖ fordert, dass Kfz-Flotten der öffentlichen Hand sowie Taxis in Städten bis zum Jahr 2015 dieselfrei werden. Zudem seien steuerliche Begünstigungen, wie die niedrigere Mineralölsteuer, für Diesel-Fahrzeuge rasch zu streichen.
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