“Es muss die Frage erlaubt sein, ob die immensen Kosten, die zum Beispiel durch übermäßigen Esskonsum entstehen, dauerhaft aus dem solidarischen System beglichen werden können”, sagte der Chef der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion, Marco Wanderwitz, der “Bild”-Zeitung (Donnerstagausgabe). “Ich halte es für sinnvoll, dass bewusst ungesund lebende Menschen eine eigene Verantwortung auch in finanzieller Hinsicht tragen.”
Nach einer unveröffentlichten Studie der Jacobs-University Bremen unterstützt die Mehrheit der Deutschen höhere Beiträge bei ungesunder Lebensweise, wie es in dem Bericht weiter hieß. “Die Mehrheit der Versicherten befürwortet höhere Zuzahlungen bei ungesunden Verhaltensweisen”, sagte die Initiatorin der Studie, Adele Diederich, “Bild”. Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem forderte eine Diskussion über die Belastungen des Gesundheitssystems durch Übergewichtige. “Man sollte, wie bei Tabakwaren, den Kauf gesundheitsschädlicher Konsumgüter höher besteuern und teilweise ins Gesundheitssystem führen”, sagte er der Zeitung. “Das betrifft Alkohol, Schokolade oder Risikosportgeräte wie Drachenflieger.”
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