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Höchste Förderung an "Die drei Musketiere" mit Christoph Waltz

Eine Million Euro: Das ist der höchstmögliche Förderbetrag, den die deutsche Filmförderungsanstalt (FFA) einer Produktion zusprechen kann.
Oscar-Gewinner Christoph Waltz
Inglourious Basterds - Trailer

Ebendiese Finanzspritze wurde nun der in München ansässigen Produktionsfirma Constantin für ihre Neuauflage des Klassikers “Die drei Musktiere” versprochen. Im 3D-Mantel-und-Degen-Spektakel wird der österreichische Oscarpreisträger Christoph Waltz als intriganter Kardinal Richelieu zu sehen sein.

Gesellschaft bekommt Waltz von “Fluch der Karibik”-Star Orlando Bloom als Herzog von Buckingham; der britische Komödiant James Corden (“All or Nothing”) wird den Diener Planchet verkörpern. Regie bei der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Alexandre Dumas führt der Engländer Paul W.S. Anderson (“Alien vs. Predator”, “Resident Evil”). Laut Angaben der FFA sollen die Dreharbeiten zu der ersten in Deutschland realisierten 3D-Produktion im August in Bayern beginnen; das Endergebnis soll Mitte nächsten Jahres im Kino zu bewundern sein.

Insgesamt bewilligte die Filmförderungsanstalt 3,55 Millionen Euro für zehn Kinoprojekte, darunter für vier internationale Koproduktionen. Die von Oliver Schmitz inszenierte Romanadaption “Russendisko” nach dem Bestseller von Wladimir Kaminer erhält dabei 550.000 Euro aus dem Topf. Der neue Til-Schweiger-Film “Kokowää”, bei dem der deutsche Schauspieler abermals als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent fungiert, wird mit 300.000 Euro gefördert. Einer Kinofilmdokumentation über Christoph Schlingensiefs Projekt “Operndorf Afrika” wurden 80.000 Euro zugesprochen.

Die FFA ist eine Bundesanstalt des öffentlichen Rechts. Sie erhält keine Steuergelder, sondern finanziert sich durch Abgaben von Kinobetreibern und Videoprogrammanbietern sowie durch Mittel der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und der privaten Fernsehsender.

 

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