Um 17.40 Uhr läutete am Montag bei der Autobahnpolizeiinspektion das Telefon: Ein Mitarbeiter einer Autobahntankstelle meldete, dass ein Zehnjähriger bei ihnen vergessen wurde. “Als wir im Shop der Tankstelle eintrafen, saß der Bub schon gut gestärkt und unterhalten hinter der Theke. Die Mitarbeiter haben sich um ihn gekümmert, ihm ein Croissant und ein Österreich-Kapperl geschenkt”, sagte ein Beamter zur APA.
“Der Bub war sehr gefasst, geweint hat er nicht. Er konnte uns sagen, wer seine Eltern sind und wo sie wohnen”, so der Polizist. Danach habe man versucht, über die zuständige Polizeiinspektion in Bayern die Mutter des Kindes zu erreichen. “Dabei hatten wir aber wenig Glück”, erzählte er. “Dem Vater ist erst bei Mödling, etwa 100 Kilometer weiter, aufgefallen, dass der Bub nicht da ist. Völlig aufgebracht ist er dann zur nächsten Polizeiinspektion in Gaaden gefahren und hat den Kollegen erzählt, dass er glaubt, seinen Sohn bei der ungarischen Grenze vergessen zu haben”, so der Beamte. “Daraufhin haben die Kollegen bei uns nachgefragt und konnten dem Deutschen mitteilen, dass es dem Bub gut geht und er bei uns auf dem Posten ist.”
Knapp zwei Stunden später konnte der Vater laut Exekutive dann seinen Sohn wieder in die Arme schließen: “Die beiden hatten ein glückliches und sehr fröhliches Wiedersehen”, erzählte der Beamte erleichtert. “Gott sei Dank hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst.”
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