Seit rund einer Woche liege das Greenpeace-Schiff “Esperanza” zwischen zwei Bohrplätzen von Cairn Energy. Mehr als 30 internationale Umweltschützer seien an Bord, darunter mehrere Deutsche. Laut Greenpeace ist die dänische Marine an Ort und Stelle. Diese habe aber bisher nicht eingegriffen.
“Ohne Bohrerfahrungen in arktischen Gewässern wird hier im Meeresboden herumgestochert”, sagte Christoph Lieven, Ölexperte von Greenpeace Deutschland. Für mögliche Unfälle existiere keine ausreichende Vorsorge. Eine Ölkatastrophe habe viel schlimmere Folgen in den kalten Gewässern, unter anderem weil sich das Öl langsamer zersetze. Greenpeace fordert einen weltweiten Stopp für geplante Tiefseebohrungen.
Das Thema ist der seit der Explosion der Bohrinsel “Deepwater Horizon” 20. April im Golf von Mexiko wieder aktuell. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben gekommen. Über Wochen flossen insgesamt Hunderte Millionen Liter Öl ins Meer.
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