Die Anlage mit 1 Megawatt Leistung habe im Probebetrieb alle Erwartungen übertroffen, wie EAG-Generaldirektor Leo Windtner in einer Pressekonferenz am Mittwoch in Linz berichtete. Das Kraftwerk dient auch als Forschungsanlage, weitere Photovoltaik-Projekte plant das Energieunternehmen aber vorerst nicht.
Seit 21. Mai läuft das Kraftwerk im Probebetrieb. 449.025 Kilowattstunden Strom wurden bisher erzeugt, was etwa 45 Prozent der erwarteten Jahresleistung gleichkomme, rechnete Windtner vor. Die Anlage verfügt über 8.000 Quadratmeter Paneelfläche, das entspricht laut dem Generaldirektor – nebenbei ÖFB-Präsident – zwei Fußballfeldern. Fünf verschiedene Paneeltypen kommen zum Einsatz und sollen zeigen, welche Technologie sich am besten bewährt. Neben der Stromerzeugung verfügt das Kraftwerk auch über ein Informationszentrum. Damit will man vor allem Firmen und Schulen ansprechen.
Die Zukunft gehe klar in Richtung erneuerbarere Energie, so Windtner, räumte aber ein, dass Österreich “nicht a priori ein Solarenergieland ist”. Die EAG hat auch vorerst keine neuen Projekte in diese Richtung geplant, sie will aber in den kommenden Jahren Erkenntnisse sammeln und dann evaluieren. Derzeit koste die Erzeugung des Solarstromes etwa doppelt so viel wie der Haushaltsstrom, so Windtner. Die Investitionskosten beliefen sich auf gut 6 Mio. Euro.
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