Ein Bewohner wurde verletzt, als er nachschauen wollte und dabei stürzte, sagte die Polizei gegenüber der APA.
Die Detonation erfolgte Samstag gegen 1.40 Uhr vor einem Caritasheim. Eine Betreuerin wurde durch einen Knall aus dem Schlaf gerissen und rief die Polizei. Durch den Sprengkörper waren die Eingangstüre des Hauses, eine Stufe sowie ein Fahrrad beschädigt worden.
Erste Ermittlungen ergaben, dass vor der geöffneten Eingangstür ein Sprengkörper gezündet worden war. Dabei wurden die Eingangstür, die oberste Platte der zweistufigen Eingangsplattform, das Mauerwerk und ein Fahrrad beschädigt. Zunächst wurden keine Angaben zum Motiv, zum Sprengkörper oder zur Täterschaft gemacht.
Ein 49-jähriger Georgier, der im Heim wohnt, wurde aus dem Schlaf gerissen und verletzte sich bei einem Sturz, als er nachschauen wollte, was die Explosion ausgelöst habe. Er wurde ins UKH gebracht.
Das Asylheim, vor dem in der Nacht ein Sprengkörper explodierte, ist derzeit mit 35 Personen fast komplett belegt. Die Polizei wollte zunächst zur Art des Sprengstoffs keine Angaben machen, ebenso wenig zu einem möglichen Motiv. Weitere Informationen sollen am späteren Nachmittag erfolgen.
Das Flüchtlingswohnhaus in der Mitterstaße wurde 2006 in Betrieb genommen. Ursprünglich war es für allein stehende männliche Asylwerber vorgesehen, seit 2008 werden auch Frauen und Kinder dort untergebracht. Den Bewohnern stehen Einzelzimmern zur Verfügung, ein Betreuerteam kümmert sich rund um die Uhr um die Asylanten.
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