Wer Lady Gaga bei der Verleihung der MTV-Preise vor einer Woche in ihrem Kleid aus echten Fleischfetzen gesehen hat, würde sie nicht wiedererkennen: Ernst und ohne jede Allüren, im dunklen Kostüm, weißer Bluse und Schlips, setzt sie sich jetzt mit einem YouTube-Video für die Rechte von schwulen und lesbischen US-Soldaten ein.
In dem Video fordert die schrille Pop-Sängerin den US-Senat auf, bei der bevorstehenden Abstimmung am kommenden Dienstag gegen jegliche Benachteiligung von Homosexuellen im Militär einzutreten. Seit der Einführung der sogenannten “Don’t Ask, Don’t Tell”-Regelung im Jahr 1993 seien 14 000 Soldaten wegen ihrer sexuellen Neigung aus dem US-Militär entlassen worden.
Die Regelung erlaubt Schwulen den Militärdienst, solange sie ihre Neigung nicht öffentlich machen. Die Praxis sehe aber anders aus, kritisiert Lady Gaga. Voreingenommene Vorgesetzte schnüffelten in E-Mails von Soldaten und erkundigten sich bei deren Familien über die sexuelle Ausrichtung. Das verstoße gegen die Verfassung, ermahnt der Superstar mit ernstem Gesicht.
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