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Hörner als Symbol des Umbruchs

Podiumsdiskussion im Pfarrsaal Nenzing
Podiumsdiskussion im Pfarrsaal Nenzing ©Schlatter Helmut
Früher hatte Kühe noch Hörner

Früher hatten Kühe noch Hörner

“Kühe ohne Hörner” als Zeichen einer veränderten Viehhaltung in der Landwirtschaft war ein zentrales Thema bei der Podiumsdiskussion. Diskutiert wurde darüber, ob der Mensch sich den natürlichen Gegebenheiten der Tiere anpasst oder ob das Tier an unsere Produktionsweise angepasst werden soll/darf.

Erstaunt zeigten sich einige Konsumenten darüber, dass Bio nicht dafür garantiert, dass dem Rind das Horn gelassen wird. Argumentiert wurde damit, dass im Laufstall die Verletzungsgefahr zu hoch wäre. Entscheidend dürfte aber nach Meinung der Hornbefürworter das Platzangebot sein, das die Kühe haben bzw. nicht haben. Welche Milch nun die bessere ist, konnte nicht geklärt werden. Über eines waren sich alle Anwesenden einig, letztendlich entscheidet der Konsument über die Qualität. Wer bereit ist, höhere Preise zu zahlen, fördert eine regionale und naturnahe Produktion.

weitere Artikel zur Podiumsdiskussion:
Visionen für die Landwirtschaft
Melkroboter und Biobetrieb

auch nachlesbar unter
www.artenne.at

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