Mit Eseln im Gespräch

Ein kleiner Stall am Rande von Geißau. Eine Frau sitzt auf einem Plastikstuhl und füttert „Bruni“, einen ihrer drei Esel im besten Alter. Jeden Tag sitzt Renate Burda auf ihrem Stuhl. „Nichts macht mich so glücklich, wie bei meinen Tieren zu sein“, sagt sie und lächelt.

Burda ist Fachfrau in Sachen Kommunikation zwischen Mensch und Tier; auf diesem Gebiet hat sie sich in Deutschland und in der Schweiz ausbilden lassen. „Natürlich verstehen Tiere nicht auf Anhieb, was man zu ihnen sagt“, eröffnet sie. „Aber sie sind stets in der Lage, Gefühle, Gedanken und Stimmungen der Menschen aufzunehmen“.

„Tiere sind grundehrlich“

 „Gegenüber Tieren macht es keinen Sinn sich zu verstellen“, fährt sie fort. „Das würden sie sofort merken, denn sie sind grundehrliche Wesen“. So habe in einem ihrer Kurse jemand einen Hund gestreichelt, eine Person, die Hunde noch nie habe ausstehen können. „Der Hund“, so Burda,  „hat das sofort gemerkt und gesagt: ‘Warum streichelst du mich? Du magst mich doch gar nicht!’ “

Interview mit Renate Burda, Tierkommunikatorin

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