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Euro steigt nach Irland-Rettung

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Der Euro ist am Montag nach dem Finanz-Hilfsgesuch Irlands deutlich über die Marke von 1,37 US-Dollar gestiegen. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,3767 Dollar und damit rund einen Cent mehr als am Freitagabend.
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Ein Dollar war 0,7264 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs Freitagmittag mit 1,3674 (Donnerstag: 1,3647) Dollar festgesetzt.

An den Märkten sorgte die Rettung des finanzschwachen Euro-Landes für allgemeine Erleichterung. Die asiatischen Aktienmärkte, die Rohstoffnotierungen und auch der Euro profitierten von der Rettung. Nach einem offiziellen Hilfsantrag vom Wochenende wird Irland als erstes Land unter den im Mai aufgespannten EU-Rettungsschirm schlüpfen. Irland leidet stark unter der Krise des heimischen Bankensektors, was in den vergangenen Wochen zu starker Verunsicherung an den Finanzmärkten geführt hatte.

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