Bemerkenswert sei, dass die Mehrzahl der hierzulande entdeckten Fälschungen nicht mehr aus China stamme, sondern aus Thailand, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im deutschen Finanzministerium, Hartmut Koschyk (CSU), am Montag bei einem Besuch der Zentralestelle Gewerblicher Rechtsschutz (ZGR) des Zolls in München.
“China entwickelt sich zunehmend zu einem Land, wo eigene Marken und Patente entwickelt werden”, sagte Koschyk. Auch deshalb wachse dort die Sensibilität für das Thema Produktpiraterie. Warum die Mehrzahl der in Deutschland beschlagnahmten Fälschungen mittlerweile aber aus Thailand komme, sei derzeit nicht klar.
In den ersten neun Monaten seien rund 56 Prozent der entdeckten Lieferungen aus Thailand gewesen. Insgesamt stammen mehr als 80 Prozent der Fälschungen aus Asien. Ein Grund für den deutlich wachsenden Zustrom gefälschter Produkte sei auch der stetig wachsende Trend zum Einkauf im Internet. So kauften etliche Kunden im Netz vermeintlich günstige Angebote, die sich als Fälschung erweisen.
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