Heuer sind bisher auf Vorarlbergs Straßen 22 Menschen bei Verkehrsunfällen tödlich verunglückt. Der VCÖ weist darauf hin, dass es im Vorjahr nach endgültigen Zahlen 29 Verkehrstote in Vorarlberg gab. “Die Zahl der Verkehrstoten ist in Vorarlberg heuer um ein Viertel gesunken. Damit weist Vorarlberg nach Salzburg im Bundesländer-Vergleich den zweitstärksten Rückgang bei den tödlichen Verkehrsunfällen auf”, stellt VCÖ-Experte DI Martin Blum fest.
Die VCÖ-Analyse zeigt, dass auch die Zahl der Verkehrsunfälle heuer deutlich gesunken ist. Der VCÖ rechnet mit einem Rückgang von 2.174 im Vorjahr auf rund 2.050 heuer. Die Zahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten geht langsamer zurück als sie Zahl der tödlich Verunglückten. “Ein Grund ist, dass zahlreiche Maßnahmen zwar die Unfallfolgen verringern, nicht aber Unfälle vermeiden. In der Verkehrssicherheitsarbeit sollte die Unfallvermeidung Priorität bekommen”, betont VCÖ-Experte Blum.
Die VCÖ-Analyse zeigt, dass es auch österreichweit die beste Unfallbilanz seit Bestehen der Statistik geben wird. Die Zahl der Verkehrstoten wird erstmals unter 600 auf rund 550 sinken.
Die Hauptursache tödlicher Verkehrsunfälle ist in Österreich zu hohe Geschwindigkeit. Rund 35 Prozent der tödlichen Unfälle passieren deshalb, weil der Unfalllenker zu schnell gefahren ist. Der VCÖ fordert, dass die Gemeinden wieder das Recht erhalten sollen, die Geschwindigkeit im Ortsgebiet zu überwachen. Ein Teil der Einnahmen aus den Verkehrsstrafen soll unter anderem auch für die Einrichtung von Discobussen und Anrufsammeltaxis zweckgewidmet werden.
Der VCÖ spricht sich auch für eine Verringerung des Tempolimits auf Freilandstraßen und im Ortsgebiet aus. “Es sollte Tempo 80 plus auf Freilandstraßen und Tempo 30 Plus im Ortsgebiet gelten. Plus bedeutet, dass die Behörde auf jenen Abschnitten, wo es aus Sicht der Verkehrssicherheit zulässig ist, Tempo 100 bzw. Tempo 50 zulassen kann”, erklärt VCÖ-Experte Blum.
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