Gemeinde gibt Verkehrsstudie in Auftrag

Welche Auswirkungen auf den Verkehr haben die geplanten Ausbauten der Skianlagen im Kleinwalsertal? Eine von der Gemeinde Mittelberg in Auftrag gegebene Studie solle diese Fragen beantworten. Hintergrund des Auftrages sind mehrere geplante Ausbaumaßnahmen im Bereich der Skianlagen.

Die Gemeinde plant den Ausbau des Skigleitwegenetzes im Kleinwalsertal, für Mittelberg ist eine Verlängerung der Walserbus-Linie bis zur Talstation Walmendinger-Horn im Gespräch und am Ifen soll modernisiert bzw. eine Zubringerbahn vom und zum Walmendingerhorn errichtet werden.

Die Ergebnisse der Verkehrsanalyse sollen den Gemeindeverantwortlichen bei den anstehenden Entscheidungen eine professionell aufbereitete Grundlage bieten. Jedes Votum, welches das Kommunalparlament in Sachen Skiwegenetz, Walserbus-Linie oder auch Modernisierung am Ifen trifft, soll laut Bürgermeister Andi Haid im Wesentlichen auch die verkehrlichen Auswirkungen im Auge haben. Es soll auch geklärt werden, inwieweit der Individualverkehr und der Walserbus durch die Optimierung bzw. Ergänzung der Skigleitwege zwischen Riezlern und Mittelberg entlastet wird. Weiters: Was passiert nach der geplanten Modernisierung am Ifen mit einer Verbindungsbahn zum Walmendingerhorn in Sachen Verkehr?

Viele Informationen liegen laut Bürgermeister Haid bereits vor, aber die Auswertung fehle. Deshalb wurde nun die Schweizer Firma Metron Verkehrsplanung AG mit einer genauen Analyse des Verkehrs im Walsertal beauftragt. Kostenpunkt: 34.000 Euro. Zur Begleitung wird eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Bergbahnen, Schischulen und Verkehrsunternehmen eingesetzt. Mit dem eidgenössischen Unternehmen Metron hat die Gemeinde Mittelberg bereits vor Einführung des erfolgreichen Walserbus-Systems im Jahre 1995 zusammengearbeitet.