Eine entsprechende Anordnung erging am Donnerstag von einem Gericht bei Kopenhagen, wie der dänische Geheimdienst PET mitteilte. Die Entscheidung über die Haft eines weiteren Verdächtigen, der in Schweden festgenommen wurde, sollte im Laufe des Donnerstag fallen. Der fünfte Verdächtioge ist wieder auf freiem Fuß, Ermittlungen gegen ihn laufen aber weiter.
Bei den ersten drei Untersuchungshäftlingen handelt es sich laut PET um einen 44-jährigen Tunesier, einen 29-jährigen im Libanon geborenen Schweden sowie um einen 30-jährigen Schweden. Sie waren in der Nacht vor ihrer Festnahme am Mittwoch aus Schweden eingereist. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sollten die Männer zwei der vier Wochen in Einzelzellen verbringen, teilte die Leiterin der PET-Rechtsabteilung, Lykke Soerensen, mit.
Die fünf mutmaßlichen Mitglieder einer radikalislamischen Gruppe waren am Mittwoch in Kopenhagen und Stockholm festgenommen worden. Nach Angaben von PET-Chef Jakob Scharf wollten sie in dem kommenden Tagen das Hauptstadt-Büro von “Jyllands-Posten” angreifen. Sie planten demnach ein ähnliches Blutbad wie bei den Angriffen vor zwei Jahren im indischen Mumbai, bei denen 166 Menschen starben. Bei ihrer Festnahme wurde unter anderem eine Maschinenpistole mit scharfer Munition gefunden.
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