Auch Kardinal Sterzinsky dringt auf eine Begegnung von Benedikt XVI. mit den Katholiken Berlins. Der Vorschlag, auf einen öffentlichen Papstgottesdienst zu verzichten, komme nicht aus der Erzdiözese, sondern von außerhalb, hatte er am Mittwoch beim kirchlichen Neujahrsempfang erklärt. Er betonte auch, bei dem offiziellen Deutschland-Besuch des Papstes werde in der Bundeshauptstadt die Begegnung mit Vertretern von Politik und Gesellschaft im Vordergrund stehen und wenig Zeit für die Ortskirche bleiben.
Sterzinsky hatte sich erneut gegen Spekulationen gewandt, die Erzdiözese befürchte einen “Flop”, weil zu öffentlichen Veranstaltungen von Benedikt XVI. in Berlin zu wenige Menschen kommen und diese von Kirchengegnern gestört werden könnten. Weiters bestätigte er, die Erzdiözese werte die Erfahrungen beim Besuch von Johannes Paul II. im Jahr 1996 aus. Damals gab es unter anderem entlang der Papstroute, die über die zentrale Straße Unter den Linden verlaufen war, Proteste gegen den damaligen Papst.
Benedikt XVI. kommt bei seiner Deutschland-Visite vom 22. bis 25. September nach Berlin und Freiburg sowie in die Diözese Erfurt. Der päpstliche Reisemarschall Alberto Gasbarri wird dort in den kommenden Wochen erwartet, um das Besuchsprogramm zu klären.
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