Gleichzeitig betonte er, als zuständiger Ressortchef die inhaltliche Debatte zu leiten und dass auch Häupl sich ausdrücklich zu 100 Prozent hinter ihn gestellt habe. An den Beschluss einer gemeinsamen Sicherheitsstrategie mit der ÖVP in naher Zukunft glaubt der Minister zu 99 Prozent.
Überhaupt demonstrierte Darabos trotz aller Kritik an seinem Vorgehen bei der Bundesheer-Reform unerschütterliches Selbstvertrauen. Er habe sich sehr oft in sich zurückgezogen und sei zum Ergebnis gekommen: “Ich hätte jeden Schritt wieder so gesetzt.” Fehler von seiner Seite sehe er keine. An einen Glaubwürdigkeitsverlust glaubt Darabos nicht, obwohl er die Wehrpflicht im Sommer noch “in Stein gemeißelt” sah und nunmehr für ein Freiwilligenheer wirbt: “Ich glaube, dass ich Glaubwürdigkeit gewonnen habe.”
Dass er zuletzt gemeint hatte, die Meinung der Militärs sei “irrelevant”, sei “sicherlich schmerzhaft” für diese gewesen. Da sei es aber nur darum gegangen, dass die Zukunft des Wehrsystems eben eine politische Entscheidung sei. Sollte es zu einer Volksbefragung kommen, ist Darabos von einem Erfolg seines Freiwilligen-Konzepts überzeugt. Wiewohl “market” zuletzt eine Mehrheit für die Wehrpflicht ermittelt hatte, glaubt der Minister, dass 60-70 Prozent der Österreicher hinter seinem Projekt stünden.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.