Der 59 Jahre alte Frank Spisak wurde am Donnerstag im Gefängnis von Lucasville im US-Staat Ohio mit einer Giftspritze hingerichtet, wie die Behörden mitteilten. Die Zeitung “Plain Dealer” aus Cleveland berichtete, seine letzten Worte seien auf Deutsch rezitierte Bibelverse gewesen.
Spisak war für schuldig befunden worden, 1982 über mehrere Monate hinweg auf einem Hochschulcampus drei Menschen getötet zu haben. Eines seiner Opfer habe er bei einer “Jagd” auf Schwarze erschossen, gab Spisak damals laut Gerichtsdokumenten an. Einen Mann tötetet er demnach, weil dieser ihm “homosexuelle Avancen” gemacht habe, einen weiteren, weil dieser Zeuge der Tat wurde.
Bei einer Durchsuchung von Spisaks Wohnung fand die Polizei rechtsextremistisches Propagandamaterial. Vor Gericht räumte Spisak seine Taten ein, plädierte aber auf nicht schuldig, weil er psychisch krank sei. Er bezeichnete sich als Anhänger Adolf Hitlers und trat nach Angaben des “Plain Dealer” im Gerichtssaal mit einem falschen Hitler-Bart auf.
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