Österreichweit leichter Anstieg
39 Freizeitsportler starben bei Unfällen auf gesicherten Pisten – ein leichter Anstieg. Unter Skitouren- und Variantenfahrern hingegen gab es deutlich weniger Tote als im Jahr davor: Acht Menschen sind im freien Skiraum tödlich verunglückt, wie die Zwischenbilanz des Kuratoriums für Alpine Sicherheit und der Alpinpolizei ergab.
In der Saison 2009/10 waren 37 Freizeitsportler im organisierten Skiraum gestorben, 2008/09 waren es 38 gewesen. Laut den Experten ist der Neuschneemangel schuld an der Zunahme: Problematisch sei in schneearmen Wintern der Pistenrandbereich, viele Stürze endeten dort fatal. Bis Ende Jänner waren noch deutlich weniger Pistentote zu beklagen gewesen (2010/11: 13; 2009/10: 18; 2008/09: 27).
Viele tödliche Unfälle im Februar
Im Februar ereigneten sich heuer besonders viele tödliche Unfälle, elf allein in Salzburg, österreichweit 20. In den Jahren zuvor waren es 16 Todesfälle (2009/10) bzw. acht (2008/09).
Mehr Todesopfer in Tirol und Salzburg, weniger in Vorarlberg
Deutlich mehr Todesopfer im Vergleich zu den Vorjahren gibt es in Tirol (aktuell: 17, 2009/10: elf, 2008/09: 13) und Salzburg (aktuell: 14, 2009/10: 13, 2008/09: zehn). Ein Rückgang wird aus Vorarlberg berichtet (aktuell: 4, 2009/10: 6, 2008/09: 7). In Kärnten gibt es zwei, in Oberösterreich und der Steiermark je ein und in Niederösterreich noch kein Todesopfer auf den Pisten.
Tod nach Sturz ohne Fremdverschulden
16 Wintersportler starben nach einem Sturz ohne Fremdverschulden, acht bei einem Aufprall auf ein Hindernis, drei nach einer Kollision. Zwölf Menschen erlagen einem Herzkreislaufversagen, die normalerweise häufigste Todesursache auf Österreichs Pisten.
Stabile Schneedecke: “Nur” drei Lawinentote
Im freien Skiraum fällt die Zwischenbilanz positiv aus: Dank einer stabilen Schneedecke gab es bisher nur drei Lawinentote. Den bisher insgesamt acht Todesopfern im Varianten- und Skitourenbereich stehen Horrorzahlen aus vergangenen Wintern gegenüber: 2008/09 waren es 27 Tote, 2009/10 sogar 38. (Quelle: APA)
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