Bis zu 74 Euro pro Kilogramm kostet das in kleinsten Dosen verpackte Pulver, fand die Arbeiterkammer Steiermark in einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung heraus. Gegenüber 2009 sei damit der so portionierte Kaffee um bis zu 25 Euro je Kilo teurer geworden.
“Die Tasse Kaffee kostet bis zu 41 Cent”, rechnet Josef Kaufmann von der AK-Marktforschung vor. Was auf den ersten Blick preislich nicht wirklich dramatisch ausschaut, ergibt hochgerechnet auf den Kilopreis bis zu 74 Euro. Eine Kilopackung “normaler” Kaffee hingegen ist im Schnitt um neun Euro zu haben. Eingekauft wurde Mitte März in Handelsketten, wodurch die Preiserhebung auch österreichweit Gültigkeit hat.
Gegenüber der Erhebung vor zwei Jahren hat sich viel am Markt getan, so die Konsumentenschützer. Zahlreiche Anbieter sind neu dazu gekommen: Etwa der Diskonter Hofer, der mit einem Tassenpreis von 20 Cent und einem Kilopreis von rund 35 Euro im preislichen Mittelfeld liegt. Im Vergleich der Sorten, die bereits vor zwei Jahren verfügbar waren, falle auf, dass neben vereinzelten Preissenkungen manche Anbieter die Preisschraube kräftig angezogen haben.
Bei Sorten, die bei mehreren Händlern angeboten werden, kann man durch einen Vergleich Kosten sparen, lautet ein Tipp der AK. Die Unterschiede seien allerdings nicht sehr groß. Die Schlussfolgerung: “So bleibt preisbewussten Konsumenten nur der Griff zum Kaffeefilter oder zur Espressomaschine. Eine Tasse Filterkaffee – sechs Gramm pro Portion – ist zum Preis von zwei bis acht Cent aufgebrüht. Und der Abfall kann zudem bedenkenlos in den Biomüllkübel geleert werden.” (APA)
S E R V I C E – Preiserhebung der steirischen Arbeiterkammer: http://www.akstmk.at/
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