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Erfolgreicher 18-Stunden-Tag der Jugendfeuerwehr Außermontafon

©Marita Bitschnau
18 Stunden Tag der Jugendfeuerwehr Außermontafon

An die 20 Jugendlichen von 12 bis 16 Jahren sitzen vor der Rätikonhalle in Vandans, sie haben gerade die Halle aufgeräumt, denn sie haben die Nacht hier verbracht.
Die Jugendlichen sind allesamt Mitglieder der Feuerwehrjugend Außermontafon, ein Gemeinschaftsprojekt bei dem die Feuerwehren von St. Anton i. M., Vandans, Bartholomäberg und Innerberg an einem Strang ziehen und die Ausbildung der Jugendlichen gemeinsam organisieren und durchführen.
Das Übernachten war ein Teil des 18-Stunden-Tages, der von Freitag 18 Uhr bis Samstag 12 Uhr dauerte. “In diesen 18 Stunden durften die Jugendlichen verschiedene inszenierte Einsätze durchführen, bei denen sie sich jedoch selbst organisieren mußten. Wir, die Jugendbetreuer der Feuerwehrjugend, standen nur beratend zur Seite” so Gernot Elsensohn, Jugendbetreuer der Feuerwehr St. Anton.
Sichtlich erfreut waren die Jugendlichen dann auch, als sie erstmals mit einem Pager ausgestattet wurden, durch den auch die “Einsätze” durchkamen. Einer der ersten Einsätze während des Abends war ein Autounfall mit einer eingeklemmten Person, die geborgen werden mußte. Weiters mußten dann am späteren Abend noch 150 Sandsäcke befüllt werden, ein Hochwasseralarm wurde ausgelöst. Ein Feueralarm aber auch ein Fehlalarm mußten noch kurz vor der Nachtruhe bewältigt werden.
Nach einer kurzen Nachtruhe für alle – die Aufregung im Camp war natürlich groß – mußten dann frühmorgens um 5.30 Uhr fünf Vermißte noch gesucht werden. Bei dieser Übung arbeiteten die Jugendliche dann erstmals mit der Bergrettung zusammen. Das Resümee nach einer letzten Abschlussübung, zu der dann namhafte Vertreter der Feuerwehren aber auch die Eltern gekommen waren, fiel sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Betreuern eindeutig aus “Es war einfach super”.

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