Ein starkes Team für das Wohlergehen zu Hause

Seit 25 Jahren bietet der Kranken- und Altenflegeverein Außermontafon (KPV) professionelle und ambulante Betreuung für zu Hause.Die Krankenschwestern des KPVs wissen genau, welche Patienten sie heute mit ihren flotten Pkws aufsuchen. Ausgerüstet sind sie mit den entsprechenden Pflegeutensilien und was sonst noch benötigt wird. Die höchst gelegensten Klienten wohnen am Kristberg auf 1100 m und werden zweimal die Woche besucht. 1986 wurde der KPV gegründet und von der Dominikanerin Bernardis Hinrichs geleitet. Ein engagiertes Team an professionell ausgebildeten Diplom-Pflegekräften steht über die Jahre zur Verfügung. Für die Bevölkerung war es eine Erleichterung, als die “Gemeinde-krankenschwestern” sie beim Pflegen der Angehörigen unterstützten. “Freu mich,wenn si kunnt”, hört man immer wieder von Patienten. Für sechs Gemeinden ist der KPV-Außermontafon zuständig: Schruns, Tschagguns, Vanans, Bartholomäberg, Silbertal und St. Anton. Für Vize-Obmann Dr. Johann Trippold “ist jeder Krankenpflegeverein wertvoll”. Das Ziel des KPVs ist es “dass kranke, pflegebedürftige und betagte Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und dabei den Herbst des Lebens zu Hause erleben”, betont Markéta Gallova, die Leiterin seit 2009 ist. Der KPV bietet seinen Mitgliedern eine fachkundige Unterstützung und Begleitung sowie eine kompetente Beratung der Angehörigen. Die Patienten werden zu Hause professionell auch bei Bettlägerigkeit betreut. Fachgerechte Lagerungen oder auch die Anwendung von physikalischen Behandlungen werden gezeigt. Zu den Tätigkeiten gehören auch Insulin spritzen, Verbände anlegen, Beine bandagieren, Schmerzpumpen bedienen, einfach alles, was ein Patient benötigt. Das Ziel der Hilfestellung ist natürlich die Selbstbestimmung des Patienten, eine Hilfe zur Selbsthilfe und alles geschieht in Kooperation mit den Hausärzten.
Mobiler Hilfsdienst (MOHI)40 Frauen unterstützen Betagte, Alleinstehende, Hilfsbedürftige und Kranke, so die Angehörigen es wünschen, bei der Bewältigung ihres Alltages. Das können hauswirtschaftliche Tätigkeiten sein, einkaufen und spazieren gehen oder einfach, wenn Angehörige entlastet werden möchten. “Ideal für mich” sagt eine Hebamme,
Was der KPV noch bietet:Außerhalb der Pflege werden fachspezifische Kurse für die Pflegenden angeboten. Dadurch werden die Familien aktiv in die Pflege eingebunden. Vorteilhaft sind Kurse über Kinästhetik (Bewegungslehre), rückenschonendes Arbeiten, Validation (eine Methode, um Demenz-Kranke besser verstehen zu können), Stomapflege, u.a.
Allgemeines:Der KPV wird durch öffentliche Mittel, Mitgliedsbeiträge und über Spenden finanziert.Eine Mitgliedschaft kostet 30 Euro pro Jahr. Im Moment sind ca. 1850 Haushalte dabei.Der KPV und MOHI betreut rund 500 Personen, das sind im Jahr 15.000 Einsätze mit 20.000 Einsatzstunden.
Vision:Genügend Fachpersonal im Team und möglichst viele Mitglieder zu finden.
Info:Am 23. 9. wird das 25-Jahr-Jubiläum im Poly Gantschier gefeiert.Herzlich willkommen! Ihr KPV-Team!
Vereinsfacts:7 DGKS 1 Sekretärin6 Pkws
Kranken- und Altenpflegeverein AußermontafonAußerlitzstrasse. 7105556 74415Von Montag bis Freitag von 8 – 12 UhrMontag, Mittwoch und Freitag 15 – 16 Uhrwww.kpv.aussermontafon.atkpv@aussermontafon.at
Mag. Markéta Gallova, Leiterin1971 in Prag geborenDGKS und Studium Kunst, Germanistik
Horst Ihle, ObmannIch könnte mir das das Montafon ohne den Krankenpflegeverein nicht mehr vorstellen.Mein Wunsch ist, dass die Jugend angesprochen wird. Denn nur gemeinsam sind wir stark.
Dr. Johann Trippold, Vize-ObmannBin seit 2005 Vize. Jeder KPV ist für die Gesellschaft wertvoll. Unsere Bevölkerung erhält dadurch eine sichere, professionelle und ambulante Betreuung.
Christine Neyer, DGKSBin seit fünf Jahren dabei. Zu Hause sind die Umstände ganz anders als im Krankenhaus. Es ist spannend, denn zum Klienten gehören manchmal auch Hund und Katz.
Ursula Erhard, MOHIBin geborene Linzerin und Hebamme. Arbeite seit zwei Jahren beim Mohi. Für mich schließt sich hier der Kreislauf von der Geburt bis zum älter werdenden Menschen.
Lydia Jordan, Dipl.Sozial-BetreuerinMich interessieren die psychosozialen Grundbedürfnisse der Klienten. Für mich ist bei meiner Tätigkeit wichtig, die Gefühle der älteren Patienten an zunehmen und diese durch Validation auszuwerten.
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