Direkte Nachbarn haben sie allerdings auch noch keine. Die Elemente mit den Ordnungszahlen 113 und 115 warten noch immer auf ihre Anerkennung, wie der Vorsitzende der Kommission der International Union of Pure and Applied Chemistry, Paul Karol von der Carnegie Mellon University (Pittsburgh), am Mittwoch erklärte. Damit ist die Zahl der anerkannten Elemente erst auf 114 gestiegen.
Beide neuen Elemente existieren nur Sekundenbruchteile, bevor sie wieder zerfallen. Bei den Experimenten, bei denen sie 2004 und 2006 nachgewiesen wurden, hätten russische und US-Wissenschaftler zwei kleinere Atomkerne aufeinander geschossen, in der Hoffnung, dass sie zu einem neuen Element fusionieren, sagte Karol. Nun sollen die an dem Experiment beteiligten Forscher Namen für sie vorschlagen.
Die Ordnungszahl in der Periodentafel gibt die Anzahl der Neutronen und Protonen im Atomkern an. In den vergangenen 250 Jahren wurden dem Periodensystem immer wieder neue Elemente hinzugefügt. Im Durchschnitt alle zweieinhalb Jahre eines, erklärte Karol. (APA)
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