Die Röthner Fußball-Frauen haben eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich. Sie schafften das Double sind Vorarlbergliga-Meister und VFV-Cup-Sieger. Doch der Verein will sie nicht mehr. Röthis meldet in der nächsten Saison keine Frauen-Mannschaft. Für Trainerin Andrea Adlassnigg völlig unverständlich. Uns wurde gesagt, wir hätten zu wenig für den Verein gearbeitet. Zudem kämen wir zu teuer. Der Verein hat im März beschlossen, dass hier kein Platz mehr für uns ist. Uns wurde das allerdings erst Mitte Mai mitgeteilt, ärgert sie sich. Die Suche nach einem neuen Verein hat ein Ende. Mit offenen Armen werden die Röthnerinnen in Rankweil empfangen. Schon in den Jahren 1979 bis 1997 stellten die Rot-Weißen ein Frauenteam. Initiatorin war damals ebenfalls Adlassnigg. Wir möchten Frauen- und Mädchenfußball wieder langfristig in unserem Klub etablieren. Bei uns haben die Spielerinnen die gleichen Rechte wie die Burschen und Männer, erklärt Rankweil-Obmann Ulli Bischoff. Neben dem Frauenteam melden die Rot-Weißen zudem ein U16-Team und sollte es eine U14-Liga geben, wird der Klub auch dort vertreten sein. Die Schülerinnen der VMS Rankweil sind amtierender Landesmeister und sollen ebenfalls im Verein integriert werden.
Noch offen ist, in welche Liga das neugegründete Frauenteam der Rot-Weißen einsteigt. Laut Statuten müsste die Mannschaft in der Landesliga starten. Wir vom Verband werden alles in Bewegung setzen, dass Rankweil in die Vorarlbergliga einsteigen kann. Es sollte bei der Liga-Sitzung eine sportlich faire Entscheidung getroffen werden. Es macht keinen Sinn, wenn diese starke Mannschaft unten einsteigt, erklärt Frauenklassen-Obfrau Brigitte Kohler. Die Entscheidung fällt am 28. Juni. (NEUE/Melanie Fetz)
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