Ab Mitte August werden in Nenzing große grüne Tonnen die Gartentore zieren. Gefüttert werden diese Tonnen mit Papiermüll. Die Nenzinger Haushalte werden die ersten Vorarlbergs sein, die in den Genuss kommen, ihren Papiermüll nicht mehr zu den sogenannten Müllinseln schleppen zu müssen. In signalroten quadratischen Sammeltüten können die Versuchsteilnehmer bequem ihren Papiermüll sammeln und in ihre Tonne vor dem Haus werfen. Einmal im Monat kommt der Müllwagen zur Entleerung, in Wohnanlagen sogar zweimal.
Das hat zwei Vorteile: einerseits sind die Wege kürzer, was für weniger mobile Nenzinger von Vorteil ist. Andererseits können wir die unansehnlichen Müllberge an den jetzigen Sammelstationen beseitigen, freut sich Rösler. Die Teilnahmefreudigkeit der Nenzinger ist groß. 1500 Tonnen werden ausgeliefert, was nahezu einer Auslastung von 100 Prozent entspricht.
Wenn sich die Erwartungen der Gemeinde erfüllen und das Pilotprojekt erfolgreich angenommen und durchgesetzt wird, werden andere Vorarlberger Gemeinden die Papiertonne ebenfalls einführen. In Nenzing jedenfalls werden bald drei LKW-Ladungen grüner Papiertonnen den Wertstoffhof verlassen, um zu ihren neuen Besitzern zu gelangen. (VOL.at/Kirstin Deschler, Sebastian Goop)
Interview mit Bauamtsleiter Herbert Rösler
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