Erneut sorgt ein Drohnen-Vorfall in Dänemark für Aufsehen. Am Freitagabend wurden über dem größten Militärstützpunkt des Landes – der Luftwaffenbasis Karup – zwei bislang nicht identifizierte Drohnen beobachtet. Das bestätigte ein Sprecher der Polizei gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Die Fluggeräte hielten sich laut Polizei über mehrere Stunden hinweg in der Luft auf. Woher sie stammten, sei bislang nicht bekannt. Innerhalb der Regierung wird bereits über einen möglichen „hybriden Angriff“ spekuliert.
Ziviler Flugverkehr vorübergehend eingestellt
Wie die Zeitung Jyllands Posten berichtet, wurde der Luftraum rund um den Stützpunkt zwischenzeitlich für den zivilen Flugverkehr gesperrt. Die Öffentlichkeit erfuhr von dem Vorfall erst am Samstagmorgen – zunächst durch eine Mitteilung über den Fernsehsender TV Midtvest.

Nach Angaben der Polizei handelte es sich um eine „Operation“, da sich die Drohnen sowohl im Inneren als auch außerhalb des Flugfeldes bewegt hätten. Auch Einheiten der dänischen Streitkräfte seien laut Medienberichten im Einsatz.
Ob die Drohnen letztlich abgefangen oder identifiziert werden konnten, blieb zunächst offen.
Militär bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
Simon Skelkjær, diensthabender Offizier am Freitagabend, richtete sich mit einem Aufruf an die Bevölkerung: „Wir sind an Hinweisen von Personen interessiert, die am Freitagabend nach Einbruch der Dunkelheit in der Nähe des Flugplatzes etwas beobachtet haben", sagte er laut Jyllands Posten.
Straßensperre im Norden – möglicher Zusammenhang unklar
Unabhängig davon meldete die Zeitung Ekstra Bladet, dass eine nahe der Stadt Nørresundby gelegene Verbindungsstraße von der Polizei abgesperrt wurde. Ob zwischen dieser Maßnahme und den Drohnen-Sichtungen ein Zusammenhang besteht, ist derzeit nicht bekannt.
(VOL.AT)
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