AA

9,15 Prozent mehr Gehalt für Landes- und Gemeindebedienstete

Bundesabschluss wurde übernommen
Bundesabschluss wurde übernommen ©VOL.AT | Canva
Wie die anderen Bundesländer übernimmt auch Vorarlberg den auf Bundesebene vereinbarten Gehaltsabschluss des Öffentlichen Dienstes.

Per 1. Jänner erhöhen sich damit die Gehälter für Vorarlbergs Landes- und Gemeindebedienstete (einschließlich der Bediensteten in den Spitälern) um 9,15 Prozent, informierte die Landespressestelle. Auswirkungen hat der Gehaltsabschluss insbesondere auf das Budget 2024 - im Voranschlag ist nur eine Lohnsteigerung von 5 Prozent eingepreist.

Die monatlichen Tabellenbezüge werden ab 2024 um 9,15 Prozent, mindestens aber um 192 Euro steigen, hieß es. Auch die mit einem Fixbetrag festgelegten Zulagen werden um 9,15 Prozent erhöht. Landeshauptmann Markus Wallner und Vorarlbergs Gemeindeverbandspräsidentin Andrea Kaufmann (beide ÖVP) sprachen bezüglich des Gehaltsabschlusses von einem "Ausdruck für die Wertschätzung der engagierten Arbeit aller Bediensteten".

Bei Voranschlag nur von 5 Prozent ausgegangen

Im Landes-Voranschlag für 2024 - der am Mittwoch vom Vorarlberger Landtag beschlossen wird - war man allerdings lediglich von einer Lohnsteigerung in Höhe von 5 Prozent ausgegangen, wie Wallner bei der Präsentation der Budget-Eckdaten Mitte November eingeräumt hatte. Im Voranschlag 2023 lagen die Personalkosten bei rund 827,6 Millionen Euro, für 2024 wurden 918,4 Mio. Euro veranschlagt. Diese Summe dürfte sich nun abermals um etwa 20 Mio. Euro erhöhen, wie aus Wallners Büro auf APA-Anfrage verlautete. Bei einem Budgetvolumen von ungefähr 2,5 Mrd. Euro will Vorarlberg 2024 ohne Neuverschuldung auskommen, dafür müssen wahrscheinlich 156 Mio. Euro an Rücklagen aufgebraucht werden.

(APA)

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • 9,15 Prozent mehr Gehalt für Landes- und Gemeindebedienstete