Die zwölf Geschworenen nahmen ihre Beratungen über das Urteil nach den Schlussplädoyers von Anklage und Verteidigung auf. Nach drei Stunden vertagten sie sich ohne Ergebnis auf Dienstagnachmittag ab 14.30 Uhr.
Die Staatsanwaltschaft hat in dem sechswöchigen Prozess die Todesstrafe für Moussaoui gefordert, den sie für die Anschläge vom 11. September 2001 mitverantwortlich macht. Dagegen argumentierte die Verteidigung, ihr Mandant würde die Hinrichtung als Märtyrertod begrüßen. Die Jury kann die Todesstrafe oder lebenslange Haft verhängen. Kommen die zwölf Geschworenen nicht zu einem einstimmigen Beschluss, wird Bezirksrichterin Leonie Brinkema den 37-Jährigen automatisch zu lebenslanger Haft verurteilen.
Moussaoui war rund einen Monat vor den Anschlägen in New York und Washington festgenommen worden. Er gestand im April vergangenen Jahres, sich an einer Verschwörung der Terrororganisation Al Kaida für eine Flugzeugentführung beteiligt zu haben. Während des Prozesses erklärte er, dass er am 11. September 2001 ein Flugzeug in das Weiße Haus hätte steuern sollen. Der Wahrheitsgehalt dieses Geständnisses ist jedoch umstritten.
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