Die Person befinde sich in keinem guten Zustand, informierte Gesundheitslandeslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Montag, ohne Details zu nennen. Eine zweite infizierte Person sei ebenfalls in Spitalsbetreuung, werde aber nicht auf der Intensivstation behandelt.
91 Infizierte in Vlbg
Die zweite Person werde im Krankenhaus versorgt, weil sie zur Risikogruppe zähle, sagte Rüscher. Insgesamt waren in Vorarlberg bis Dienstagmorgen 91 Infektionen bekannt.
"Etwas erschreckend" nannte die Landesrätin den Umstand, dass in 412 Fällen (bei insgesamt 785 Verdachtsfällen) das Testergebnis noch aussteht. Aktuell schaffe man 100 Tests pro Tag, "würden wir mehr machen, ginge das zulasten des Krankenhausbetriebs", bat Rüscher um Geduld.
Nach Bundesländern wurden bis Dienstagfrüh die meisten Ansteckungen weiterhin in Tirol registriert (275), gefolgt von Oberösterreich (231). Niederösterreich hält nach diesen Angaben bei 165 Fällen, Wien bei 130, die Steiermark verzeichnet 145 bestätigte Erkrankungen, Vorarlberg 91, Salzburg 66, Kärnten 18 und das Burgenland elf.
Hoffen auf Schnelltest
Rüscher hoffte, dass nächste Woche ein Schnelltest verfügbar sein könnte. "Wenn er kommt, würde es uns sehr helfen", sagte die Landesrätin. Als mögliche Kontaktpersonen waren in Vorarlberg 229 Personen in häuslicher Isolation abgesondert.
Späte Reaktion in Tirol
Bereits am 5. März hat die Gesundheitsbehörde von Island Tirol als Hochrisikogebiet eingestuft, allerdings ohne Reaktion in Tirol. Erst letzten Freitag wurden die stark vom Coronavirus betroffenen Gemeinden unter Quarantäne gestellt - aber auch das ist nicht wie geplant verlaufen.
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