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9 "Asterix"-Fakten für Angeber

Albert Uderzo, Didier Conrad mit Autor Jean-Yves Ferri.
Albert Uderzo, Didier Conrad mit Autor Jean-Yves Ferri. ©AFP
Zum Verkaufsstart des 36. Bandes "Der Papyrus des Cäsar" ein paar Asterix-Fakten, die Comic-Fans kennen sollten.

Klar, die Gallier essen am liebsten Wildscheinbraten, und für den Zaubertrank ist Miraculix verantwortlich – aber warum leben Asterix und Obelix ausgerechnet in einem gallischen Dorf in der Bretagne? Und weshalb dachte Zeichner Albert Uderzo, Obelix habe grüne Haare? Ein paar Fakten rund um Uderzos Comichelden:

1. Andere Länder, andere Namen
Die Charaktere der Comics heißen nicht überall gleich. In England beispielsweise wird Hund Idefix zum Dogmatix, der Greis Methusalix heißt passenderweise Geriatrix und Verleihnix trägt den Namen Unhygienix.

2. 5 Hauptfiguren in 15 Minuten
Nur 15 Minuten dauerte es, bis die Asterix-Erfinder Rene Goscinny und Albert Uderzo die fünf Hauptfiguren des Comics entworfen hatten.

3. Asterix, die Bibel und Harry Potter
Nach der Bibel und den Harry-Potter-Geschichten sind die Asterix-Comics weltweit die meistverkauften Publikationen.

4. Warum Obelix für Uderzo grüne Haare hatte
Zeichner Uderzo war zu Beginn der Meinung, Obelix hätte grüne Haare. Der Grund: Uderzo ist farbenblind.

FRANCE COMICS

Der französische Künstler und Co-Autor von “Asterix und Obelix”, Albert Uderzo. Foto: EPA

5. Das gallische Dorf in der Bretagne
Das Dorf von Asterix und Obelix liegt in der heutigen Bretagne. Die Bretagne war die einzige Gegend, die Zeichner Uderzo außerhalb von Paris kannte. Seine Eltern, italienische Einwanderer, hatten wenig Geld, Uderzo kam deshalb nie aus der Stadt heraus. Als während des Krieges das Essen in Paris knapp wurde, besuchte Uderzo allerdings seinen Bruder auf dem Land – und der wohnte in der Bretagne.

6. Dorf ohne Namen
Einen Namen bekam das Dorf der Gallier trotz dieses Bezugs nie. Manchmal wird es in den Comics aber als “Dorf der Verrückten” oder “Dorf der Spinner” bezeichnet.

7. Asterix und Obelix verneigen sich vor “Charlie Hebdo”
Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin “Charlie Hebdo” nahmen auch Asterix, Obelix und Idefix Abschied. Aus Trauer um seine Kollegen veröffentlichte Uderzo im Internet eine Zeichnung, auf der sich die Figuren für die Opfer der Anschlagsserie verneigten.

8. Essen wie in Gallien
Gegessen wird bei der gallischen Truppe gerne. Wer ein wenig daran teilhaben möchte, findet im Kochbuch “Kochspaß mit Asterix. Essen wie Gott in Gallien” Rezepte.

9. Denkmal in Warschau
Einige Gymnasiasten in Warschau werden bei ihrem Weg ins Klassenzimmer täglich an Asterix und Obelix erinnert. Auf dem Schulgelände steht ein Denkmal für Asterix-Texter Goscinny. Schließlich waren dessen Eltern polnische Juden, die nach dem Ersten Weltkrieg nach Frankreich emigrierten.

(APA/dpa)

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