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81 Prozent würden Öffnung der Gastro befürworten

81 Prozent wollen, dass Gastronomie-Betriebe wieder öffnen dürfen.
81 Prozent wollen, dass Gastronomie-Betriebe wieder öffnen dürfen. ©Steurer
Österreicher sind laut einer Umfrage für weitere Öffnungsschritte mit begleitenden Sicherheitsmaßnahmen offen. Der Wirtschaftsbund Vorarlberg fordert eine Aufwertung der "Wohnzimmer-Tests" und konkrete Öffnungspläne.

"Es ist nun an der Zeit, konkrete Öffnungsschritte für die immer noch gesperrten Branchen zu kommunizieren", fordert Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler konkrete Öffnungspläne ein. Die Wirtschaft habe in den letzten Monaten alles Notwendige getan, keine Kosten und Mühen gescheut und mit umfassenden Sicherheits- und Präventionskonzepten ihre Hausaufgaben gemacht.

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Mehrheit für weitere Öffnungsschritte

Kessler glaubt, die aktuelle Infektionslage lasse es in Vorarlberg zu, früher wie in anderen Bundesländern über konkrete Öffnungsschritte zu sprechen und den Unternehmen Klarheit zu geben. Laut einer aktuellen Umfrage mit 2031 Teilnehmern befürworten 81 Prozent aller befragten Österreicher die Öffnung der Gastronomie mit Sicherheitsauflagen.

"Wohnzimmer"-Tests sollen anerkannt werden

Der Wirtschaftsbund setzt sich auch für eine Reaktivierung der Corona-Ampel für regionale Corona-Maßnahmen und die Anerkennung der "Wohnzimmer"-Tests als Eintrittstest für die Wirtschaft ein. Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler sagt: "Es war richtig die ersten Öffnungsschritte zu setzen. 68 Prozent der Befragten befürworten die Wiedereröffnung des Handels und gesamt 69 Prozent sprechen sich für weitere Öffnungen mit begleitenden Sicherheitsmaßnahmen aus".

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Der Vorarlberger Wirtschaftsbund fordert jetzt weitere Öffnungsschritte für die noch geschlossenen bzw. eingeschränkten Branchen wie Freizeit und Kultur, Gastronomie und Hotellerie. Gastro- und Hotellerie hätten bereits 111 Tage geschlossen und stünden "ohne Umsätze", aber "mit Fixkosten und mit der Ungewissheit, wann es wieder losgehen wird" da, sagt Kessler. Mit verschärften Abstandsregeln, FFP2-Masken und stark ausgeweiteten Teststraßen habe man "Instrumente gegen das Virus in der Hand, die auch Wirkung zeigen", ist Kessler überzeugt.

Damit mit neuen Öffnungsschritten die Teststraßen nicht an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, fordert der WKV auch die Anerkennung der "Wohnzimmer"-Tests als Eintrittstests für Wirtshaus-, Hotel- und Friseurbesuche. Diese sind ab 1. März gratis in den Apotheken erhältlich. Es wäre laut Kessler an der Zeit, auch diese Tests zu akzeptieren und Regeln zu definieren, die diese Testmöglichkeiten anerkennen.  

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Umfrage:
Befragungszeitraum 8.–10.2.2021
Österreichische Bevölkerung n = 2031, max. Schwankungsbreite = 2,22 % Fehlende Prozent auf 100 % sind Befragte, die keine Angabe gemacht haben.
Quelle: Market Institut

(Red.)

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