Die HypoVereinsbank (HVB) hat nach eigenen Worten zwar ihre operativen Ziele 2003 voll erreicht. Allerdings haben teure Abschreibungen auf Kapitalanlagen – unter anderem auf die Wiener Mehrheitstochter Bank Austria Creditanstalt (BA-CA)- das Jahresergebnis tief in die roten Zahlen gedrückt. Am Donnerstag wurde vom HVB-Vorstand für 2003 unterm Strich ein Rekordverlust von 2,64 Mrd. Euro (Vorjahresverlust: 809 Mio. Euro) bekannt gegeben.
Deshalb kann abermals keine Dividende ausgezahlt werden. Damit geht auch die Wiener AVZ Stiftung wieder leer aus.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf den Goodwill belasteten die Gewinn- und Verlustrechnung der Münchner Großbank mit 902 Mio. Euro, hiervon entfallen rund 800 Mio. Euro auf die Bnk Austria Creditanstalt, teilte die HVB ad hoc mit.
Die deutsche Großbank hat massive Bereinigungen überbewerteter Beteiligungen vorgenommen, um die Risiken aus der Kursentwicklung der Kapitalanlagen deutlich zu reduzieren. Die Anteile an der Allianz wurden bereits vollständig verkauft, die Beteiligung an der Münchner Rück wurde von 13,2 auf unter 10 Prozent geschraubt. Die HVB hat deshalb ihre Aktienbestände per Jahresende 2003 auf ihre Marktwerte abgeschrieben. Die Sondereffekte daraus im Finanzanlageergebnis beliefen sich auf minus 1,99 Mrd. Euro.
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