Im Fall des Flüchtlingsdramas auf der A4 am vergangenen Donnerstag im Burgenland dürfte es möglicherweise am Freitag erste Ermittlungs- bzw. Obduktionsergebnisse geben. Laut Landespolizeidirektion waren bis Montagnachmittag 40 der 71 toten Flüchtlinge obduziert. “Wir sehen einer Erledigung bis zur Pressekonferenz am Freitag in Eisenstadt entgegen”, sagte Polizeisprecher Gerald Pangl zur APA.
Außerdem wurde die kriminaltechnische Untersuchung des Kühltransporters, in dem die 71 toten Flüchtlinge entdeckt worden waren, vorerst abgeschlossen. Die Spurenauswertung dauere jedoch und sei im Laufen, hieß es. Auch eine technische Untersuchung durch einen Sachverständigen habe am Lkw bereits stattgefunden. Auch hier gebe es noch keine Ergebnisse.
Hotline für Angehörige
Die für Angehörige eingerichtete Hotline (059 133 10 3333) wird laut Pangl weiter gut angenommen. “Es kommen laufend Anrufe von besorgten Familienmitgliedern herein, die ihre Verwandten zum Teil schon seit Monaten suchen. Hier werden Informationen, etwa über persönliche Merkmale aufgenommen”, erläuterte der Polizeisprecher. Auch via Mail könne die Polizei in dieser Causa kontaktiert werden
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