68.500 Stunden für die Sicherheit in Vorarlberg

Rettungsschwimmer:innen, Einsatztaucher:innen, Wildwasserretter:innen, Schiffsführer:innen und Bootsbesatzungen waren bei zahlreichen Einsätzen, Überwachungen und Übungen im ganzen Land gefordert. Zusätzlich wurden im Bereich der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, der Fachausbildungen, im Rettungsschwimmsport sowie in der Jugendarbeit tausende Stunden ehrenamtlich geleistet.
Im Jahr 2024 leisteten die rund 660 aktiven Mitglieder insgesamt 68.500 ehrenamtliche Stunden - der zweithöchste Wert der vergangenen Jahre. Zum Vergleich: Um diese Stunden beruflich abzudecken, wären über 40 Vollzeitstellen nötig.

Vielfältige Einsatzfelder
Neben zahlreichen Rettungseinsätzen, Überwachungsdiensten und Übungen engagierten sich Mitglieder intensiv in der Aus- und Weiterbildung, der Jugendarbeit sowie im Rettungsschwimmsport. Für dieses Engagement wurde die Wasserrettung mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Seenot-Rettungsplakette des IBMV und dem Jakob-Mennel-Zukunftspreis der Landeshauptstadt Bregenz.

Ein tatkräftiges Team
Mit 1.150 Mitgliedern zum Jahresende 2024 konnte ein leichter Anstieg beim Personalstand der Wasserrettung Vorarlberg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Der Frauenanteil liegt bei knapp 43 Prozent. Besonders erfreulich ist das Wachstum bei der Jugend: Mit 261 Jugendlichen ist der Nachwuchs so stark wie nie zuvor. Das Durchschnittsalter der aktiven Mitglieder liegt bei 35 Jahren. Insgesamt engagieren sich 660 Mitglieder aktiv in Ausbildung, Überwachungsdiensten und Veranstaltungen.

Der Blick in die Zukunft
Für 2025 stehen bei der Wasserrettung wichtige Projekte an. Neben der Digitalisierung der
Ausbildung und dem Endausbau der Digitalfunkinfrastruktur, liegt ein Fokus auf dem EU-Zertifizierungsverfahren des FRB-Moduls für den internationalen Katastrophenschutz. Auch der Kinderschutz wird weiter gestärkt – mit Beauftragten, anonymen Meldemöglichkeiten und neuen Ausbildungsstandards.
Ehrengäste bei der Jahreshauptversammlung
Von Seiten des "offiziellen Vorarlberg" ließen es sich Landesrat Christian Gantner, Bezirkshauptmann Dr. Gernot Längle, Abteilungsleiterin Mag. Martina Schönherr und Rettungsfonds-Geschäftsführer Walter Tauber nicht nehmen, an der Jahreshauptversammlung am 23. April teilzunehmen. Von den befreundeten Einsatzorganisationen waren Michael Quendler (Wasserpolizei Hard), Gerhard Kräutler (Landesrettungskommandant ÖRK), Rene Gmeiner (Gebietsvertreter Rheintal ÖBRD) und Rudolf Krafcsik (DLRG) angereist. Besonders erfreut war man über den treue Besuch der Landesverbands-Ehrenmitglieder Reinhard Wallnöfer, Günter Bertsch und Michael Beyrer.

(VOL.AT)
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