Auf der südchinesischen Ferieninsel Hainan wurden am Freitagabend ein Motorradfahrer und ein Wachmann durch herumfliegende Plakatwände getötet, wie örtliche Einsatzkräfte mitteilten. Rund 40.000 Menschen mussten sicherheitshalber ihre Häuser verlassen. Durch den Sturm wurden Bäume umgerissen und Strommasten abgeknickt. Mehrere vietnamesische Boote gerieten vor der Küste in Seenot.
Die Bergungsarbeiten dauerten am Samstag noch an, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Der Taifun hatte bereits am Dienstag die Philippinen getroffen, wo nach jüngsten Angaben der Einsatzkräfte mindestens 65 Menschen starben. Die Behörden korrigierten die Zahl nach oben, nachdem sie zahlreiche Leichen in der Bucht von Manila entdeckt hatten. 87 Menschen würden noch vermisst, daher könne die Zahl der Toten noch weiter steigen. Tausende Häuser seien durch den Sturm zerstört worden, Dutzende Boote gesunken oder beschädigt. Aus zwei leckgeschlagenen Schiffen sei Öl ausgetreten.
Auch die philippinische Hauptstadt Manila war von dem Taifun betroffen. Das Militär sucht nach eigenen Angaben noch nach 43 vermissten Fischern und Seglern südöstlich von Manila. Der Taifun schwächte sich nach Angaben des chinesischen Wetterdienstes inzwischen zu einem Tropensturm ab und zog in Richtung Vietnam.
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