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65-jährige Mutter stalkt Sohn

Eine 66-Jährige musste sich wegen Stalkings vor Gericht verantworten.
Eine 66-Jährige musste sich wegen Stalkings vor Gericht verantworten. ©VOL.AT/Eckert
Verleumdung und Beharrliche Verfolgung führten sture Oberländerin erneut vors Strafgericht

von Christiane Eckert/VOLAT

Der Sohn ist längst erwachsen und wie die meisten Menschen hat auch er immer wieder Beziehungen. Offenbar sehr zum Missfallen seiner Mutter, die bereits im Vorfeld versucht, Sand ins Getriebe zu streuen. Sie ruft die Eltern eines Mädchens an und macht ihren Sohn schlecht. Auch Exfreundinnen belästigt sie mit Mails und anderen Nachrichten. Selbst vor Amtspersonen, wie einem Oberländer Polizisten macht sie nicht halt. Auch dort kreuzt sie an seiner privaten Adresse auf, wirft ihm Gesetzesverstöße und andere Dinge vor.

Haller empfiehlt Therapie

Gerichtspsychiater Reinhard Haller hat mit der Frau gesprochen. Er empfiehlt eine Therapie. Ob sie eine solche macht, ist mehr als fraglich. Vorerst bekommt sie ihre zweite Vorstrafe bezüglich Verleumdung. Dazu einen Schuldspruch wegen Stalkings. Die Strafe – insgesamt neun Monate Haft auf Bewährung sind nun offen. 1440 Euro Geldstrafe sind zu zahlen. Ihrem Sohn und dessen Ex-Freundin muss sie je 200 Euro bezahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(VOL.AT)

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