6000 Euro Strafe für Falschgeld aus dem Darknet

Von Christiane Eckert / VOL.AT
Der 31-Jährige weiß heute, dass es dumm war, im Internet 48 Stück falsche Fünfziger zu bestellen. Doch damals hatte er keinen Job und die Gelegenheit war zu verlockend. „Mein Mandant hat einen guten Job, führt einen ordentlichen Lebenswandel und bereut seine Unbesonnenheit sehr“, bittet Verteidiger Stefan Denifl um ein mildes Urteil. Weil der junge Mann mit einem Nettoeinkommen von 1900 Euro monatlich gut verdient, fällt die Geldstrafe auch relativ happig aus.
Pizza und Taxi bezahlt
Losgeworden ist der Mann nicht allzu viel von seinen Blüten. Einen Monat nach der Internetbestellung gab es bereits die Hausdurchsuchung, bei der man ihm alles bis auf zwei Schweine wieder wegnahm. Bezahlt hat er mit den zwei ausgegebenen Scheinen einmal einen Pizzaboten und einmal ein Taxi. Als Strafe verhängte der Schöffensenat insgesamt 6000 Euro unbedingte Geldstrafe plus 400 Euro Verfahrenskosten plus zehn Monate bedingte Haft. Das Urteil ist rechtskräftig, sowohl Staatsanwalt als auch Verurteilter sind einverstanden.
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