Später sprach ein Regierungssprecher gar von 58 Toten. Der mit Benzin beladene Lkw sei in der Nacht auf Montag in der Nähe des Flughafens in der Hauptstadt Niamey explodiert, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag. Die Opfer seien “verbrannt”.
Menschen versuchten Treibstoff aufzugangen
Augenzeugen berichteten, die Explosion habe sich ereignet, als eine Menschenmenge aus dem auf Bahngleisen umgekippten Lkw versucht habe, Treibstoff aufzufangen. “Es war kurz nach Mitternacht, als ich nach draußen ging und den liegenden Lkw sah”, sagte eine Schülerin. Von “allen Seiten” seien die Menschen gekommen, um Benzin abzufüllen. “Dann habe ich ein Feuer gesehen” und “alles stand in Flammen”. Ein anderer Augenzeuge berichtete von einem heftigen “Knall” und dutzenden Toten.
Das Unglück ereignete sich auf der Straße RN1, die von Niamey in den Südosten des Landes führt. Am Montag waren der ausgebrannte Lastwagen und weitere Fahrzeugwracks noch immer am Unfallort zu sehen. Auch benachbarte Häuser wiesen Brandschäden auf. Der Betrieb des nur wenige hundert Meter entfernten Flughafens wurde nicht gestört.
(APA/ag.)
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