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500 Grenzgänger im Handball

Die Erfolge der Topteams haben einen Handball-Boom im Ländle ausgelöst. Im deren Sog messen sich 40 weitere heimische Teams in den Spielklassen des Handballverbands Baden-Württemberg.

In der Handball-Liga Austria bzw. der Women Handball League sorgen die Herren von A1 Bregenz und des Superfund HC Hard bzw. die Damen des HC MGT BW Feldkirch und des SSV Dornbirn-Schoren seit vielen Jahren für Erfolge am Fließband. Im Sog der vier Topteams messen sich aber noch 40 weitere heimische Teams in den Spielklassen des Handballverbands Baden-Württemberg.

Markus Hämmerle, Vizepräsident des Vorarlberger Fachverbands (VHV) und Leiter der Spielkommission beim VHV, bringt es auf den Punkt: “Die Erfolge der Topteams haben einen Handball-Boom in den letzten acht Jahren im Ländle ausgelöst. Doch aufgrund des geografischen Nachteils gegenüber dem Rest Österreichs sind wir sehr froh, dass wir speziell im Nachwuchsbereich seit vielen Jahren ein perfektes Betätigungsfeld in Baden-Württemberg vorfinden.”

Da es im Ländle “nur” sieben Vereine gibt, wird nur im Nachwuchs eine Vorarlberger Meisterschaft durchgeführt. Parallel dazu nimmt ein Großteil der Jugendteams am Spielbetrieb in Württemberg teil. Vorgemacht haben es die Topteams: Bis 1996 gab es die Duelle Bregenz gegen Hard oder Dornbirn in der Verbands- oder Landesliga.

Mit dem HC Lustenau, mit 14 Teams im HVW vertreten, leibäugelt der nächste Ländle-Klub mit einem Wechsel zurück in die Heimat. Das Herrenteam, derzeit in der Verbandsliga, will im dritten Anlauf beim Qualifikationsturnier der nationalen Landesmeister im Mai den Sprung in die zweithöchste Spielklasse in Österreich schaffen.

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