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5-tägige Herbstreise vom Bodensee zum Neusiedlersee

Frühmorgens machten sich 44 Mitglieder der Ortsgruppe Langen mit Hehle Reisen auf den Weg ins schöne Burgenland. 

Unterbrochen wurde die lange Busfahrt nur durch eine Mittagspause im „Grünauer Hof“ in Wals, Salzburg. Am zweiten Tag besuchten wir Eisenstadt, sie zählt mit etwa 16.000 Einwohnern zur kleinsten Landeshauptstadt Österreichs. Durch einen örtlichen Guide erhalten wir eine Führung durch die historische Altstadt von Eisenstadt. Sie ist das kulturelle Herz der burgenländischen Hauptstadt und ist bekannt für ihre Fußgängerzone, barocken Bürgerhäuser und das Schloss Esterházy, das eng mit Joseph Haydn verbunden ist.

Nach der Mittagspause genossen wir eine weitere Führung im Römersteinbruch St. Margarethen. Seit dem Jahr 1996 wird die Naturbühne auch als Sommertheater für Opernaufführungen genutzt, nächstes Jahr wird es die Oper TOSCA sein. Seit 2001 zählt der Steinbruch St. Margarethen zum UNESCO Weltkulturerbe. Danach ging es in die Storchenstadt Rust. Der gesamte Altstadtbereich ist heute denkmalgeschützt. Nach so viel Kulturvermittlung war Entspannung angesagt. In Rust genießen wir in einem alten Weingut bei einer tollen 7er Weinprobe die typisch burgenländischen Grammelpogatscherl.

Am dritten Tag ging es mit dem Bus rund um den Neusiedlersee. Über Neusiedl am See erreichen wir Podersdorf, bekannt durch seinen Leuchtturm. Weiter geht es nach Frauenkirchen, dem bedeutendsten Marienwallfahrtsort von Burgenland zur barocken Basilika „Maria auf der Heide.“ Über den Seewinkel fahren wir in die Weinbaugemeinde Illmitz. Mit einem Ausflugsboot kehren wir dann über den Neusiedlersee zurück nach Mörbisch.

Am vierten Tag erwartete uns der gebürtige Langener Christoph Haller, welcher in Bad Allhau im Südburgenland den größten Familienbetrieb Österreichs aufgebaut hat. Er betreibt den größten Rindermastbetrieb mit 1.500 Stieren. Der praktizierende Tierarzt erklärt uns bei einer Führung seine Vision und die Umsetzung einer tierfreundlichen Kreislauf Landwirtschaft. Der Stallmist wird in Biogas umgewandelt und daraus wird im Kraftwerk am Bauernhof Ökostrom für mehr als 2.000 Haushalte produziert.

Anschließend folgten wir natürlich gerne seiner Einladung auf einen Umtrunk in sein privates Domizil. Am Nachmittag machten wir noch in der Weinbaugemeinde Rechnitz, nahe der ungarischen Grenze, halt. Dort verkosteten wir in einem Heurigen noch den „Uhudler“ eine regionale Spezialität. Jeden dieser Tage ließ man noch bei einem gemeinsamen Abendessen in geselliger Runde im Hotel „Mörbischer Hof“ ausklingen. Vollgepackt mit vielen schönen Erinnerungen über das Erlebte im Burgenland, ging es wieder zurück ins Ländle. Ein besonderer Dank gebührt Christine Wimmer für die Begleitung und Organisation der Reise.  

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