47 Grad Nord - 9 Grad Ost

Feldkirch. Kunst.Vorarlberg, das Forum für aktuelle Kunst hat sich zum Abschluss des Astronomiejahres 2009 etwas ganz besonderes einfallen lassen. Am Freitag, 4. Dezember um 19.30 Uhr wird in der Feldkircher Villa Claudia in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und der 17 teilnehmenden Künstler die Ausstellung “47 Grad Nord – 9 Grad Ost – 17 Positionen zum Astronomiejahr 2009” eröffnet. 15 Vorarlberger und zwei Schweizer Künstler haben dazu eigens Werke mit Affinitäten zur Astronomie geschaffen. 400 Jahre Fernrohr um den Blick in den Himmel zu schärfen haben sie bewogen, den Blick auf die Kunst nicht zu vergessen. Gezeigt werden unterschiedliche künstlerische Positionen zur Astronomie. Feldkirch kann mit Georg Joachim Rheticus, Johann Georg Hagen und Eugen Steck sehr interessante Bezüge zur Astronomie aufweisen.

Astromusik

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag hat Arno Egger “Kronos” eine Feurwerkperformance vorbereitet. Musikalisch begleitet wird die Vernissage durch des Duo Flutar (Martin Vallaster, Gerhard Ganahl). Es interpretiert einen Teil aus dem Zyklus “New Zodiac – Neuer Tierkreis” von Urmas Sisak. Der Komponist aus Estland hat die so genannte Astromusik mit einem eigenen Tonsystem auf Basis der Planetenbewegungen entwickelt. Weiters wird das Siegerprojekt von Hanno Metzler (die Entwicklung eines Rhetikus-Denkmals in Form einer Sonnenuhr), das im Rahmen des Kulturpreises der Stadt Feldkirch 2009 entstanden ist, präsentiert. Zur Einführung sprechen Philipp Schöbi, Helmut Sonderegger und Georg Vith der Kurator der Ausstellung. Die Ausstellung “47 Grad Nord – 9 Grad Ost” in der Villa Claudia ist bis zum 20. Dezember am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr frei zugänglich.

(Factbox)
47 Grad Nord – 9 Grad Ost
Die Künstler: Reinold Amann, Bettina Bohne, Roswitha Buhmann, Werner Casty (CH), May-Britt Chromy, Ursula Dorigo, Othmar Eder (CH), Arno Egger, Hilda Egle-Keemink, Harald Gfader, Johann Georg Hagen, Barbara Husar, Christine Lingg, Hanno Metzler, Hermann Präg, Georg Joachim Rheticus und Eugen Steck. Manfred Bauer.