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46 Tote bei Explosion in chinesischer Goldmine

Bei einer Explosion in einer Goldmine im Norden Chinas sind 46 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück wurde monatelang vertuscht.

Die Bergleute seien gezwungen worden, trotz eines Brandes unter Tag weiter zu arbeiten, berichtete die Lokalzeitung „Huashang Bao“ am Freitag. Die Eigentümer der Mine in der Präfektur Fanshi in der Provinz Shanxi versuchten demnach, das Unglück zu vertuschen, indem sie die Leichen nachts wegschafften. Dem auf Zeugenaussagen beruhenden Bericht zufolge wurde die Explosion durch eingelagerten Sprengstoff verursacht. Das Unglück soll sich bereits am 22. Jänner ereignet haben.

In China kommen nach amtlichen Angaben bei Bergwerksunglücken jährlich rund 10.000 Arbeiter ums Leben; viele Unfälle kommen jedoch nie ans Licht. Die Behörden hatten unlängst angekündigt, dass in diesem Jahr bis zu 30 Prozent der kleineren Bergwerke stillgelegt werden sollen.

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