Jüngere Kinder können Geschwindigkeiten und Entfernungen noch schlecht abschätzen und lassen sich leicht ablenken, erklärte ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. “Besonders bei Volksschülern kann es vorkommen, dass sie überraschend hinter dem Schulbus oder aus Parklücken auf die Fahrbahn laufen, ohne auf den Verkehr zu achten.”
Im Bundesländervergleich verunglückten die meisten Schüler in Oberösterreich (94), gefolgt von der Steiermark (68), Wien (63) und Niederösterreich (59). In Tirol waren es 51 Verkehrsopfer unter Schülern, in Vorarlberg 40, in Salzburg 34 und in Kärnten 33. Lediglich zwei Schulkinder verunglückten im Burgenland. 132 der verunglückten Kinder waren zwischen sechs und neun Jahre alt, 312 Schüler zwischen zehn und 15.
Seidenberger empfahl unter anderem, dass Eltern den sichersten Schulweg herausfinden und diesen mit den Kindern schon vor Schulbeginn üben sollten. Generell sei auf die Vorbildwirkung zu achten, da Kinder viel durch beobachten lernen. Bei der Bekleidung ist auf gute Sichtbarkeit zu achten. Außerdem seien Ablenkungen zu vermeiden – dem Kind sollten daher keine Spielsachen oder Handys mitgegeben werden. Nicht zuletzt sollten die Eltern ihre Sprösslinge von Zeit zu Zeit beobachten, ob sich diese auch an die vereinbarten Regeln halten.
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