Das bestätigte Vorarlbergs Agrar-Landesrat Erich Schwärzler (V) am Montag einen Bericht von ORF Radio Vorarlberg. Die nunmehr noch 59 verbliebenen Kühe auf der Alpe waren bei den vergangenen Tests noch gesund, man werde aber ein zweites Mal Proben entnehmen, so Schwärzler.
Es sei zu vermuten, dass es unter den Tieren weitere Erkrankungen geben werde, bei einigen der Kühe sei ein Abnehmen der Milchleistung beobachtet worden, erklärte Schwärzler. Daher würden weitere Kontrollen durchgeführt. Den rund 20 betroffenen Bauern wurde finanzielle Unterstützung seitens des Landes zugesichert. Die Landwirte erhalten 75 Prozent des Schätzwertes des Tieres aus dem Tiergesundheitsfonds, abzüglich des Erlöses, wenn das Fleisch der Kuh zum Verkauf geeignet ist.
Die ansteckende Euterentzündung wird durch den seltenen Erreger Mykoplasma bovis hervorgerufen. Dabei handelt es sich um kleine, therapieresistente Bakterien. Die Krankheit bedroht zwar nicht das Leben der infizierten Kuh, sie ist aber nicht mehr als Milchkuh nutzbar. Weil die betroffenen Tiere zudem ein Ansteckungsrisiko für den Restbestand darstellen, werden sie im Einvernehmen mit den Besitzern getötet. Für Menschen besteht keine Gefahr.
Nach der Schlachtung der ersten 14 Tiere in der vergangenen Woche, waren Gewebeproben sämtlicher Kühe auf der Alpe entnommen worden. Dabei wurden weitere Infektionen festgestellt. Die verbleibenden Milchkühe sollen auf der Alpe isoliert gehalten, weiterhin beobachtet und untersucht werden. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet.
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