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37 Tote nach Explosion in Kohlenmine

Bei einer Explosion in einer Kohlenmine im Nordosten Chinas sind am Montag vermutlich 37 Bergarbeiter ums Leben gekommen. Die Helfer konnten nur acht Leichen bergen.

Dies teilte ein Behördensprecher mit. Es gebe wenig Hoffnung Überlebende zu finden, wurde ein Rettungshelfer in der lokalen Nachrichtenagentur zitiert. Da sich in der Mine giftiges Gas entwickelt habe, konnten die Rettungskräfte nicht in den Schacht steigen. Die Arbeiter seien nach der Explosion in einem unterirdischen Schacht eingeschlossen worden.

Durch Unfälle in Kohleminen kommen nach offiziellen Statistiken jährlich mindestens 5.000 Menschen ums Leben. Hinzu kämen Unfälle in kleinen oder illegalen Minen, die oftmals gar nicht gemeldet würden. Regierungsbeamte hätten im vergangenen Jahr nahezu 30.000 illegale Minen für den Abbau von Kohle oder anderen Mineralien gefunden, so die lokale Nachrichtenagentur am Montag. Diese würden dann meist geschlossen, jedoch von Bauern oder Kriminellen wieder geöffnet. Erst am 11. Februar waren bei einer Gasexplosion in einer Kohlemine in der Provinz Guizhou im Südwesten des Landes 25 Menschen ums Leben gekommen.

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