36.943 Rehe mussten im vergangenen Jagdjahr – von 1. April 2008 bis 31. März 2009 – ihr Leben auf der Fahrbahn lassen. Die meisten Opfer gab es nach Zahlen der Statistik Austria in Niederösterreich (14.767), Oberösterreich (7.401) und der Steiermark (7.075). Die wenigsten Fälle waren in Vorarlberg (131) und Wien (81) zu verzeichnen. Aber auch andere Wildarten wie Feldhase oder Fasan werden jährlich zu tausenden Opfern des Straßenverkehrs.
Vor allem in der Dämmerung, in Walddurchfahrten oder entlang von Feldern mit hohem Bewuchs muss man mit vierbeinigen Verkehrsteilnehmern rechnen. Hat bereits ein Bambi die Straße gekreuzt, sollte man sich trotzdem nicht in Sicherheit wiegen, denn es gilt der Grundsatz: “Ein Reh kommt selten allein.” Experten empfehlen daher, auf gefährdeten Strecken grundsätzlich die Geschwindigkeit zu verringern und bremsbereit zu sein. Hupen kann das Fluchtverhalten der Tiere unterstützen.
Ist der Unfall einmal passiert, muss er sofort der Exekutive oder einem Jäger gemeldet werden. Wer das nicht tue, mache sich der Fahrerflucht schuldig, warnt der ÖAMTC. Bei einer Anzeige müsse man mit einer Strafe bis 2.180 Euro rechnen. Wer das Wild nach dem Unfall mitnimmt, erfülle sogar den Tatbestand der Wilderei.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.