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36-Jähriger in Korneuburg wegen versuchten Totschlags verurteilt

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Sechseinhalb Jahre Freiheitsstrafe wegen versuchten Totschlags an seiner Ehefrau: So lautete am Landesgericht Korneuburg am Mittwochabend das - nicht rechtskräftige - Urteil gegen einen knapp 36-Jährigen aus dem Bezirk Bruck an der Leitha.

Damit folgten die Geschworenen der Verteidigung und nicht dem Staatsanwalt, der versuchten Mord angeklagt hatte.

Der HTL-Ingenieur hatte laut Anklage seine Frau im Mai im Zuge eines Streits aus Eifersucht mehrmals gewürgt und geschlagen. Dann fuhr er mit ihr angeblich ins Spital, raste jedoch mit 140 km/h in einer Kurve in einen Acker – zuvor hatte er die Gurte gelöst. Beide überlebten den Unfall nahezu unverletzt, der 31-Jährigen gelang die Flucht.

Er habe seine Frau nicht umbringen wollen, hatte sich der Angeklagte nicht schuldig bekannt, wohl aber die Gewalttat zugegeben. Er nahm das Urteil an, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab – somit ist das Urteil nicht rechtskräftig.

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