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35 Tote und Tausende Obdachlose wegen Unwettern in Brasilien

Schwere Unwetter und Überschwemmungen haben im Süden Brasiliens in den vergangenen drei Tagen bereits 35 Menschen das Leben gekostet. Wie Medien am Montag unter Berufung auf die Behörden berichteten, wurden außerdem seit Beginn der Gewitter in dem besonders schwer betroffenen Bundesland Santa Catarina knapp 20.000 Menschen obdachlos.

Insgesamt stünden Dutzende von Gemeinden unter Wasser, hieß es. Wassermassen und Erdrutsche hätten unzählige Straßen unbefahrbar gemacht.

Der Notstand wurde am Montag unter anderem in der von deutschen Einwanderern gegründeten Stadt Blumenau ausgerufen. In der Stadt, die für das zweitgrößte Oktoberfest der Welt bekannt ist, wurden bereits zehn Leichen geborgen. “Die Lage ist schlimm”, sagte Bürgermeister Joao Paulo Kleinübing. Völlig von der Außenwelt abgeschnitten waren den amtlichen Angaben zufolge am Montag die Gemeinden Rio dos Cedros, Pomerode und Benedito Novo.

Der Leiter des regionalen Zivilschutzes, Emerson Neri sagte, die Situation könne in den nächsten Tagen noch schlimmer werden. “Die Meteorologen sagen, dass in den nächsten Tagen noch viel Wasser vom Himmel fallen wird.” Tatsächlich regne es im Süden Brasiliens seit zwei Monaten fast ununterbrochen.

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