Das Bemühen, sich für die Niederlagen der letzten beiden Spiele zu rehabilitieren, muss man den Spielern des ALPLA HC Hard bescheinigen. Und so ist das 33:33 (14:16) am Samstagabend gegen Margareten durchaus als Erfolg zu bewerten, zumal es lange Zeit nach der zweiten Heimniederlage in Folge aussah. Ohne die Verletzten Tluczynski und Glusaks (beide Bandscheiben) taten sich die laut Coach Markus Burger auf dem Zahnfleisch daherkommenden Roten Teufel enorm schwer. Abadir & Co. gingen hart zur Sache, ließen die Angreifer der Heimischen immer wieder auflaufen und verwerteten die sich daraus ergebenden Chancen.
Anfangselan verpuffte
Weil der Anfangselan der Hausherren nach der ersten Viertelstunde nachließ und die Deckung erneut große Löcher offenbarte, holten die Gäste einen 5:7-Rückstand (11. Minute) auf und gingen bis zum Pausenpfiff aufgrund einer auffallend niedrigen Abschlussquote von Friede & Co. 16:14 in Führung. Auch nach Wiederbeginn lag Margareten meist vorne, teilweise mit drei Toren Differenz (zuletzt 57./29:32). Doch sie verabsäumten es, die Partie zu entscheiden und weckten bei Hard den Kampfeswillen. Dies führte zwar nicht zu hochklassigen Szenen, aber die Aufholjagd der Burger-Sieben war ganz nach dem Geschmack der gut 1000 Fans. Zwei Minuten vor dem Ende besorgte Jochum per Siebenmeter den Anschluss zum 31:32 dem postwendend das 31:33 folgte. Die Zuschauer hielt es schon längst nicht mehr auf den Sitzen, als Raschle 45 Sekunden vor dem Ende erneut den Anschluss besorgte (32:33). Als ihm nach erfolglosem Angriff Margaretens Sekunden vor Schluss das 33:33 gelang, feierte die Halle ihn, das Team und den (gewonnenen) Punkt wie einen Sieg. Burger: Ich bin so stolz auf die Jungs. Dieser Punkt ist wie ein Sieg und bringt uns wieder viel Energie.
A1 Bregenz siegt bei West Wien
Eine geschlossene, kompakte Leistung attestierte A1 Bregenz-Manager Roland Frühstück seinem Team nach dem 39:34 (17:13)-Erfolg bei Aufsteiger West Wien. Erfreulich, dass Gernot Watzl gut geholfen hat und wir gegenüber dem Schwaz-Spiel einen Schritt nach vorne gemacht haben. Nun tauscht der Meister nationale gegen internationale Luft: Nächsten Sonntag steigt das EHF-Cup-Hinspiel bei Madeira (POR).
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