31:31 in schlechtem Spiel
Schlechtes Spiel, schlechte Schiedsrichter, schlechtes Ergebnis, schlechte Neuigkeiten: Denn die Hiobs-Botschaft aus dem Lager des HC Hards gabÑs schon vor der Begegnung in der 2. HLA-Meister-Play-off-Runde am Dienstagabend gegen den HC Linz, welche enttäuschend 31:31 (18:17) endete. Die Röntgengeräte in Wien funktionieren wohl etwas unpräziser als jene im Ländle, die Nationalspieler Bernd Friede nach seiner im Spiel bei West Wien erlittenen Kopfverletzung einen Bruch des Jochbeines attestierten – eine entsprechende Untersuchung in Wien war ohne Befund verlaufen.
Der Kärntner wird noch diese Woche operiert und fällt für mindestens fünf Wochen aus. Ebenfalls unters Messer muss sein Teamkamerad Dino Dragicevic – der Kroate wird heute am Ellbogen operiert und fällt gleichfalls für einige Wochen aus.
Die Partie in der mit 800 Zuschauern besetzten Teufelsarena begann mit einem Sturmlauf der Gäste, Hard tat sich schwer mit dem hohen Tempo von Illes und Co., lag schnell mit 1:4 (6.) zurück. In der Folge erholten sich die Hausherren jedoch und kamen ihrerseits über den Ausgleich (9./5:5) zur ersten Führung durch Martins Libergs, der im Angriff mit sechs Toren Akzente setzen konnte, jedoch in der Abwehr den dynamischen Oberösterreichern zu oft den Vortritt lassen musste. So gelang es den roten Teufeln nicht, sich mehr als drei Tore abzusetzen (12:9, 13:10) – im Gegenteil, die Linzer glichen wieder aus (23./14:14), bei 18:17 wurden die Seiten gewechselt.
Humenberger nicht zu biegen
Doch das Bild änderte sich zum Leidwesen der Fans nicht. Die Bergemann-Sieben ließ an diesem Abend zu viele Chancen ungenutzt, lief über weite Strecken einem Ein-Tore-Rückstand nach, ehe es in der Schlussphase ganz danach aussah, als könnten sich die Harder doch noch durchsetzen.
Denn der in der 45. Minute für den entnervten Nationalgoalie Huemer (war mit der Abwehrleistung überhaupt nicht zufrieden und schimpfte wie ein Rohrspatz) gekommene Wolfgang Filzwieser sorgte mit etlichen gelungenen Abwehren dafür, dass die Chancen zur Zwei-Tore-Führung gegeben waren – einzig seine Vorderleute scheiterten aus allen Positionen am Linz-Urgestein Ewald Humenberger.
Beim Stand von 31:31, 38 Sekunden vor dem Ende, versuchte Robert Weber aus unmöglicher Position – sehr zum Ärger von Regisseur Stanislav Kulinchenko – sein Glück, scheiterte und konnte froh sein, dass das Ergebnis hielt.
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